deutsche wm-kicker verlieren unglücklich gegen serbien und bangen ums achtelfinale – poldi verschießt einen handelfmeter, klose fliegt vom platz
was für millionen fans hierzulande als große party geplant war, endete im großen frust: das 0:1 gegen serbien ist für die deutschen fußballer kein beinbruch, hat aber allen eines gezeigt: weltmeister ist deutschland noch lange nicht.
port elızabeth. platzverweis für miroslav klose, ein verschossener handelfmeter von lukas podolski und ein 0:1 gegen serbien – viel mehr hätte im zweiten spiel der deutschen fußball-nationalmannschaft bei der wm in südafrika nicht schieflaufen können. nach dem glanzvollen 4:0 zum auftakt gegen australien steht nun fest: so einfach durchmarschieren zum wm-titel werden die kicker von joachim löw ganz sicher nicht, zunächst einmal müssen sie am nächsten mittwoch gegen ghana dafür sorgen, dass sie das achtelfinale erreichen.
„wir waren heute nicht vom glück begleitet, aber wir dürfen jetzt nicht den kopf hängen lassen“, sagte löw nach der niederlage, die sich spätestens nach der unnötigen gelb-roten karte nach 37 minuten für stürmer klose andeutete.
als die deutschen zu beginn der zweiten hälfte mit zehn mann die spielkontrolle an sich rissen, wurde lukas podolski zum traurigen hauptdarsteller. der kölner versiebte zwei gute möglichkeiten – und verschoss in der 60. minute sogar noch einen handelfmeter. „mir fehlen fast die worte für das, was heute passiert ist“, ärgerte sich bastian schweinsteiger.
auch auf den plätzen in rheinland-pfalz herrschte fassungslosigkeit. trotz der frühen anstoßzeit versammelten sich zigtausende beim public viewing – und mussten sich hinterher gegenseitig trösten. die autokorsos fielen aus. nun hoffen die fans auf eine neue chance zum feiern am nächsten mittwoch.
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