diego maradona hat sich öffentlich bei uefa-präsident michel platini entschuldigt. nach der offiziellen pressekonferenz im anschluss an das 4:1 seiner argentinischen fußball-nationalmannschaft in johannesburg gegen südkorea zückte er einen brief und bat um ruhe.
er habe am vortag über platini gesprochen, sagte maradona, und er sei auf aussagen angesprochen worden, die platini über ihn nach dessen bekunden gar nicht gemacht habe. das habe ihm der franzose in einem brief versichert. «ıch möchte mich bei herrn platini entschuldigen», sagte maradona.
maradona hatte am mittwoch gesagt, dass er ein distanziertes verhältnis zu platini habe. man kenne die franzosen. «sie halten sich für etwas besseres», meinte er. maradona war damit konfrontiert worden, dass der uefa-präsident über ihn angeblich gesagt hat: «als trainer ist er ein großer spieler.»
bei pelé entschuldigte sich maradona allerdings nicht. auch das teilte der 49-jährige auf der pressekonferenz mit. über den zwanzig jahre älteren brasilianer hatte maradona gesagt: «pelé soll zurückgehen ins museum.» zuvor hatte der brasilianer behauptet, maradona habe das amt als nationalcoach nur angenommen, weil er einen job und geld gebraucht habe. die beiden fußball-legenden liegen seit vielen jahren verbal im clinch.