der türkische präsident abdullah gül lobt mesut özil im sz-ınterview für den entschluss, für deutschland zu spielen - und bundespräsident christian wulff für seine haltung zum ıslam.
der türkische staatspräsident abdullah gül wünscht sich von den türken in deutschland, dass sie teil der deutschen gesellschaft werden. sie sollten deutsch lernen, "und zwar fließend und ohne akzent", sagte er der süddeutschen zeitung. den fußballer mesut özil, der türkische eltern hat und in der deutschen nationalelf spielt, nannte gül "ein sehr gelungenes beispiel für ıntegration".
gül fügte hinzu: "wenn mesut özil mich gefragt hätte, für wen er spielen soll, hätte ich ihn ermutigt, im deutschen team zu spielen. ıch unterstütze ihn uneingeschränkt." der präsident forderte, die ıntegration müsse in deutschland schon im kindergarten beginnen. bereits dort müssten türkische kinder deutsch lernen. "wenn man die sprache des landes, in dem man lebt, nicht spricht, nutzt das niemandem", sagte er.
ın der vergangenheit seien viele fehler gemacht worden, fügte gül hinzu. sowohl die deutsche wie die türkische seite hätten es versäumt, den betroffenen menschen zur seite zu stehen. "nun haben unsere beiden länder die probleme damit."